Advertiser aufgepasst: Facebook hebt die Vorgaben für die Textlänge in Ad Images auf. Ab sofort dürfen mehr als 20 Prozent des Bildes Text-Content beinhalten.
Für viele Advertiser dürfte diese Nachricht sehr gelegen kommen. Denn dem Social-Media-Experten Matt Navarra zufolge lockert Facebook die Vorgaben für Texte auf Werbebildern. Das heißt, dass Visuals, die zu Werbezwecken auf der Plattform verwendet werden, künftig mehr als 20 Prozent Text-Content beinhalten dürfen. Navarra teilte auf Twitter ein Screenshot einer Nachricht, die Facebook momentan an Werbetreibende verschickt. Darin heißt es, dass Facebook in Zukunft auch Ad Images zulässt, auf denen viel Text zu sehen ist.
Wieso gab es die Begrenzung für Texte-Content in Werbebildern auf Facebook?
Facebook gibt an, dass die Begrenzung des Textes auf Ad Images daher rührt, dass diese bei Usern sowohl auf Instagram als auch auf Facebook nicht gut ankämen. Mit den Restriktionen wollte Facebook die User Experience verbessern. 2018 versuchte die Social-Media-Plattform einen Mittelweg zu finden und ermöglichte es Advertisern, mehr als 20 Prozent Text in Ad Images unterzubringen. Allerdings würde die Reichweite derartiger Posts –abhängig davon, wie sehr das Limit überschritten wurde – eingeschränkt. Facebook launchte sogar das Text Overlay Tool, mit dem Werbetreibende überprüfen können, ob ihr Visual den Vorgaben entspricht. Da die Begrenzungen aufgehoben worden sind, ist das Tool nicht mehr verfügbar.
Nach dem Update können Advertiser die 20-Prozent-Grenze für Text-Content auf Ad Images überschreiten, ohne dass ihre Reichweite eingeschränkt wird. Das heißt, das genauso viele Facebook User erreicht werden, wie bei einer normalen Ad-Kampagne auf der Social-Media-Plattform. Allerdings gibt Facebook am Ende der Nachricht den Hinweis, dass Visuals mit weniger Text besser perfomen.
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